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  • Österreich isst regional

    Bund stellt auf Österreichische Beschaffung um

    Stand 22.06.2021

     

    Einer der von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger verfolgten Schwerpunkte ist die Stärkung der regionalen Beschaffung von Lebensmitteln unter dem Motto „Österreich isst regional“. Ziel dabei ist die langfristige Sicherung der Produktion von heimischen Lebensmitteln durch eine Beschaffung von Lebensmitteln für öffentliche Einrichtungen möglichst zu 100 Prozent aus der Region. Dabei entsteht eine enorme Wirkung für den österreichischen Markt, würde doch schon die Steigerung des Kaufes von heimischen Produkten um lediglich ein Prozent, bereits 3100 Arbeitsplätze und eine zusätzliche Wertschöpfung von 140 Mio. Euro schaffen.

    Bereits bei der vergangenen Landesagrarreferentenkonferenz wurde ein einstimmiger Beschluss gefasst, den Aktionsplan zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung auch in den Ländern umzusetzen. Mit dem nun erfolgten, neuen Beschluss des Ministerrats zu diesem Aktionsplan stellt der Bund auf regionale Beschaffung um und definiert genaue Kriterien für den Einkauf. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein zur 100%-igen regionalen Beschaffung von Lebensmitteln in Bundeskantinen.  „Wir bitten die Menschen nicht um etwas, das wir nicht auch selbst tun, deshalb gehen wir als Bund mit gutem Beispiel voran und stellen die Beschaffung von Lebensmittel auf regionale Herkunft um. 1,8 Mio. Personen essen Tag für Tag außer Haus, rund 450.000 Personen davon in öffentlichen Einrichtungen. Das ist ein enormer Hebel, mit dem wir aktiv das Klima schützen und gleichzeitig unsere Landwirtschaft unterstützen.“, so Bundesministerin Köstinger.

    Ein Beispiel für eine Kantine, die sich bereits stark für nachhaltige Beschaffung einsetzt ist etwa die Mensa der Universität für Bodenkultur Wien im neuen Türkenwirt (TÜWI).

    Kriterien für die öffentliche Beschaffung von Lebensmitteln aus dem Aktionsplan sind bspw. die vorrangige Beschaffung von saisonalem Obst und Gemüse, ein Mindestanteil an biologisch erzeugten Produkten, der Kauf von Fleisch aus GVO-freier Fütterung und auch die Berücksichtigung des AMA-Gütesiegels bei tierischen Produkten. Darüber hinaus muss eine Herkunftskennzeichnung in Kantinen verfolgt werden.

    Auch Bundesministerin Leonore Gewessler ist überzeugt: „Wenn die Öffentliche Hand regional und biologisch einkauft, stärkt das die vielen Landwirtinnen und Landwirte, die einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt leisten. Und es führt zu kürzeren Transportwegen und geringeren CO2-Emissionen.“

    So wurden bereits zahlreiche unterschiedliche Maßnahmen im Aktionsplan umgesetzt und es sind weitere solcher geplant, um dieses österreichische Vorhaben voranzutreiben.

    Am Bild v.l.n.r.: Franz Haslauer, Geschäftsführer Österreichische Mensen-Betriebsgesellschaft (ÖBMG), Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Rektor der BOKU Hubert Hasenauer. Bildnachweis: BMLRT/Paul Gruber

    28.06.2021
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