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  • Bio-Enquete im Landwirtschaftsministerium: Vorstellung "Aktionsprogramm Biologische Landwirtschaft 2023"

    Bio-Enquete im Landwirtschaftsministerium mit BIO AUSTRIA Obfrau Grabmann und LKÖ Präsident Moosbrugger

    Bundesminister Norbert Totschnig lud am 6. Dezember zur jährlichen Bio-Enquete ins Landwirtschaftsministerium ein. "Österreich ist Bioland Nummer Eins in Europa und unser Ziel ist, dass das auch so bleibt. Das gelingt uns mit dem 'Aktionsprogramm Biologische Landwirtschaft 2023' im Rahmen der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik", betonte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig bei der Vorstellung des Aktionsprogramms, an der auch BIO AUSTRIA Obfrau Gertraud Grabmann und LKÖ Präsident Josef Moosbrugger teilnahmen. Zum Aktionsprogramm gehört u.a. die Unterstützung der Green-Deal-Ziele, die Berücksichtigung der Maßnahmen des EU-Bioaktionsprogrammes, die Umsetzung der Bio-Verordnung 2018/848 wie auch die Steigerung der Nachfrage nach Bio-Produkten.

    "Laut dem EU-Bio-Aktionsplan sollen die Bio-Flächen in Europa bis 2030 auf 25 Prozent ausgeweitet werden. Mit mehr als 26 Prozent Fläche und 22 Prozent der Betriebe in Bio-Landwirtschaft haben wir diesen Zielwert schon erreicht. Wir streben den Ausbau bis 2027 auf 30 Prozent an und nehmen damit weiter eine Vorreiterrolle in Europa ein", so Totschnig. Der Weg dorthin führe über die neue Gemeinsame Agrarpolitik, in der die biologische Produktion eine wichtige Rolle spiele. Dafür stehen Unterstützungsmaßnahmen im Ausmaß von rund 550 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Zudem wird Bio auch wieder als eigene Maßnahme im Umweltprogramm ÖPUL bestehen.

    Mehr als zehn Prozent der gekauften Lebensmittel sind bio, erklärte der Landwirtschaftsminister. "Wir beobachten, dass Konsumentinnen und Konsumenten diesen Produkten trotz allgemein gestiegener Preise die Treue halten. Wer regional kauft, stärkt unsere bäuerlichen Familienbetriebe, schützt die Umwelt durch kürzere Transportwege und die Wertschöpfung bleibt im Land", appelliert der Landwirtschaftsminister.

    "Die Bio-Landwirtschaft ist ein wichtiges Instrument zur Erreichung der Klima- und Biodiversitätsziele des Green Deals. Es gilt sie entsprechend kontinuierlich zu stärken und auszubauen. Das erfordert den abgestimmten Einsatz eines Bündels an unterschiedlichen Maßnahmen und Instrumenten. Das Bio-Aktionsprogramm spricht viele dieser Instrumente an und leistet so einen wesentlichen Beitrag, um Bio auf nationaler Ebene weiterzuentwickeln und die Bio-Vorbildrolle innerhalb Europas zu erhalten. Als Bio-Verband ist es uns ein Anliegen zur Umsetzung der vielfältigen Maßnahmen des Bioaktionsprogramms beizutragen - von Beratungs- und Bildungsangeboten für Bäuerinnen und Bauern bis hin zur Information der KonsumentInnen über die Vorzüge der Bio-Landwirtschaft für Umwelt und Gesellschaft", betont BIO AUSTRIA Obfrau Gertraud Grabmann.

    "Wir wollen, dass unsere Biobäuerinnen und Biobauern ihre Höfe weiterhin ökologisch bewirtschaften können, wenn sie das wollen und entsprechende Voraussetzungen mitbringen. Angesichts der enormen Kostensteigerungen braucht es aber einen besseren Wertschöpfungsanteil, der unsere Betriebe 'leben' lässt. Es muss ganz zentral im Fokus des Bio-Aktionsprogramms stehen, die Märkte in Europa bzw. Österreich genau im Auge zu behalten bzw. in alle Überlegungen einzubeziehen, insbesondere, wenn es um das Thema Bioflächenausweitung geht. Das Wichtigste für Biobauern und Versorgungssicherheit ist ein ausgewogener Dreiklang aus Angebot, Absatz und nachweisbarer Nachhaltigkeit, wie im EU-Bio-Aktionsplan vorgesehen", sagt LKÖ Präsident Josef Moosbrugger. 

     

    Foto: BML/Lendl

    Quelle: Landwirtschaftsministerium 

    07.12.2022
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